Konzept

Das Konzept unserer Schule besteht aus zahlreichen Ideen, Inhalten und Absprachen, die über pädagogische Konferenzen und innerhalb der vorhandenen Gremien evaluiert werden und Eingang in Schulleben und Unterricht finden. Vorrangiges Ziel ist eine Unterrichtsentwicklung, die den gesellschaftlichen Erfordernissen unserer Zeit angemessen ist. Darüber hinaus erstreben wir ein Schulleben, innerhalb dessen sich alle Beteiligten wohlfühlen und Gelegenheit zum Austausch in angenehmer Atmosphäre haben. An dieser Stelle möchten wir drei für uns wesentliche Schwerpunkte, die individuelle Förderung, das kooperative Lernen und die Methodenvielfalt darstellen.


Individuelle Förderung

Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit ist die Lernausgangslage eines jeden Schülers zu beachten. Für jedes Kind gilt es, das Gleichgewicht zwischen Fördern und Fordern herzustellen. Ausgehend von den veränderten Rahmenbedingungen, wie Wegfall der Schulkindergärten, gehen wir auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen jedes Schülers durch das Prinzip der individuellen Förderung ein. Dabei soll in der jahrgangsübergreifenden Schuleingangsphase ermöglicht werden, auf die Vorerfahrungen des Kindes produktiv einzugehen und allen - gemäß der positiven Annahme "jedes Kind will lernen!" - in seinem Lerntempo eine Basis sowohl in der Weiterentwicklung der sozialen Kompetenzen als auch Förderung der Lernentwicklung zu ermöglichen.

Methodenkompetenz

Neben der individuellen Förderung und dem Schwerpunkt des Kooperativen Lernens ist ein weiterer Schwerpunkt unserer pädagogischen Konzeption die Methodenkompetenz. Ziel ist dabei den Kindern das nötige Know how für das Lernen selbst und wichtige Lerntechniken zu vermitteln. Dabei geht es um die sinnvoll aufeinander bezogene Vermittlung von Fachinhalten und Methoden, um die Kinder in die Lage zu versetzen, sich selbständig und effektiv Wissen zu beschaffen und anzueignen. Dazu gehören Beispielweise: Strukturieren, Organisieren, Planen, Entscheiden, Gestalten, Ordnung halten, Visualisieren, Zuhören, Begründen, Fragen, Diskutieren, Kooperieren, Präsentieren uvm. Grundlage dafür bietet uns das Konzept von Norman Green und H. Klippert. Darüber hinaus sind wir als Kollegium bestrebt unseren Unterricht selbst mittels effektiv gewählter Methoden zu gestalten.

Kooperatives Lernen

Kooperatives Lernen bedeutet, dass sich die Kinder gegenseitig im Unterricht unterstützen und gemeinsam zu Ergebnissen gelangen. In gut strukturierten Lerngruppen wird unter Zuhilfenahme von zahlreichen Methoden die Aktivität der Kinder gefördert und unterstützt. Ein Beispiel dafür ist die Vorbereitung eines Vortrages zu einem ausgewählten Thema mit Hilfe von MindMaps. Jedes Kind erhält dabei spezielle Aufgaben, die Gruppenarbeit betreffend. Problemlöse- und Sozialkompetenz werden aufgebaut, wie auch nachhaltig Erfolge im kognitiven Bereich erzielt. Dies führt in der Regel zu einem positiveren Selbstbild der Kinder. Grundvoraussetzung für die Arbeit in Gruppen ist die Förderung des sozialen Klimas. Der Individualität der Kinder wird im Zusammenhang mit kooperativem Lernen berücksichtigt, da alle Kinder aktiv sind und sich mit all ihren unterschiedlichen Begabungsschwerpunkten einbringen können. Es entsteht eine Gesprächskultur, die von Toleranz geprägt ist. Kooperatives Lernen fördert die soziale Integration ebenso wie die fachlichen Kompetenzen der Kinder.